Schullandheim der Klassen 4a, 4c und 4d in Strümpfelbrunn

Am 6. Mai trafen sich die drei vierten Klassen 4a, 4c und 4d auf dem Schulhof der Sophie-Scholl-Schule und warteten auf die Busse, die sie ins Schullandheim nach Strümpfelbrunn bringen sollten.

 

Rund zwei Stunden später hielten die zwei Busse an einem großen Gebäude an. Über dem Eingang stand das Wort „Schullandheim“. Zunächst holten sich die Kinder ihre Koffer und traten in das Gebäude ein. Alle gingen in den vorab besprochenen Kleingruppen auf ihre Zimmer. Weil zwei Zimmer wegen Ameisenbefall gesperrt waren, bekamen diese Kinder ausnahmsweise besonders große Zimmer zugeteilt. Nachdem die Betten überzogen waren, trafen sich alle im Speisesaal. Dort erklärte uns die Leiterin alle wichtigen Regeln, unter anderem die Mahlzeiten und die Nachtruhe. Nach dem Mittagessen durfte man auf den Zimmern spielen, Verstecken spielen oder mit Herrn Walker den nahegelegenen Wald erkunden. Außerdem konnte man Postkarten schreiben, sich von Frau Amiri und Frau Saritas schminken lassen oder mit Herrn Gutjahr auf viele Arten jonglieren lernen. Als das Abendessen vorüber war, trafen sich alle und gingen für einen bunten Abend in ein Nebengebäude. Es wurden viele Witze spielerisch dargeboten, ein Tüchertanz und zirkusreife Kunststückchen präsentiert. Am Ende eines lustigen Abends spielten alle miteinander Stopptanz. Alle gingen auf ihre Zimmer und bereiteten sich auf die Nachtruhe vor. Vor dem Einschlafen durften die Kinder nach eine halbe Stunde in ihren mitgebrachten Büchern lesen.

Manche Kinder bekamen später Heimweh, doch das ging schnell vorbei.

 

Am nächsten Vormittag gingen alle in den Wald und füllten in Kleingruppen ein Heftchen aus. Dabei ging es um die verschiedenen Baumarten und ihre Merkmale. Danach hatten die Kinder frei. Sie konnten Spiele spielen, Stockbrotsstecken schnitzen oder sich anderweitig beschäftigen. Nachmittags machten die drei Klassen eine dreistündige Wanderung durch den Odenwald. In einer Pfütze entdeckten die Kinder Molche und sichteten später sogar einen seltenen Schwarzstorch. Am Ende der Wanderung waren viele fix und fertig und ruhten sich auf den Zimmern aus. Andere sammelten noch eifrig dicke Äste für das Lagerfeuer oder schnitzten weitere Spieße. Als es dunkel wurde feierten die Kinder am Lagerfeuer und backten Stockbrot. Müde aber zufrieden legten sich die Kinder an diesem Abend in ihr Bett.

 

Am nächsten Morgen stand die Abreise an. Fast alle Kinder hatten ihre Koffer schon vor dem Frühstück gepackt. Nach dem Frühstück wurden noch schnell die Zimmer aufgeräumt und kurz darauf die Koffer in die beiden Busse verfrachtet. Als wir wieder an der Schule ankamen, waren alle glücklich, dass sie wieder bei ihren Familien waren.

Viele freuen sich schon auf das nächste Schullandheim.